TETENBÜLL 
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 Das Herzstück Eiderstedts

 

GESCHICHTE

Wie viele Eiderstedter Kirchen blickt auch unsere Kirchengemeinde in Tetenbüll auf eine über 900-jährige Geschichte zurück. Im Jahre 2013 haben wir dieses Kirchenjubiläum natürlich mit einem Festgottesdienst groß gefeiert. Den Bericht darüber können Sie hier nachlesen (PDF-Download).

Wir arbeiten noch an der weiteren, detaillierten Darstellung der Geschichte St. Annas. Das wird noch ein klein wenig dauern - wir bitten um etwas Geduld!


 

NAMENSPATRONIN - DIE HEILIGE ANNA

Die Namenspatronin der Tetenbüller Kirche ist die Heilige Anna, die Mutter Marias, also die Großmutter Jesu. Nach den alten Chroniken soll im Jahr 1113 die erste, wohl hölzerne Kirche an einem anderen Standort in Tetenbüll baut worden sein. Von dieser Kirche sind keine Spuren mehr vorhanden. Ihre exakte Lage ist leider auch nicht bekannt. Die Anfänge der jetzigen Kirche gehen etwa auf das Jahr 1400 zurück. 1491 wird die Kirche erweitert und der Turm errichtet. Die ältesten Bauteile der Kirche befinden sich im Bereich des Turmes.

 


DIE TETENBÜLLER GESTALTEN IHRE KIRCHE

Auch in den folgenden Jahrhunderten gestalteten die Menschen in der Gemeinde ihre Kirche:

1651:     Der Chor (Altarraum) wird erneuert

1861:     Umfangreiche Veränderungen und Erneuerungen werden vorgenommen

1968:     Umfassende Restaurierung des Kircheninneren

2002:     Einsturz und Abbruch des Süderhauses - es soll nicht wieder aufgebaut werden

2005      Um den drohenden Einsturz der Kirche zu verhindern, werden umfangreiche Gründungsmaßnahmen
bis          mit notwendiger Erneuerung von 10 Stützpfeilern realisiert; es handelt sich dabei um tiefgründige
2009:     Betonpfeiler, die St. Anna wieder sicheren Halt bieten; das kirchliche Denkmalschutzamt hat
               entschieden, dass die Betonpfeiler nicht mit dem alten Mauerwerk verklinkert werden sollen.
               Spätestens 2005 begann das PROJEKT RETTET ST. ANNA. Wir haben darüber eine PDF-Dokumentation
               erstellt, die Sie downloaden können. Klicken Sie einfach auf den angebotenen Link.

2023:     Beginn umfangreicher Sanierungsmaßnahmen in den Außen- und Innenbereichen


DER ALTE PLATZ DER TRIUMPHKREUZGRUPPE

Dieses Foto um 1920 zeigt, dass die Triumphkreuzgruppe ursprünglich an der Südseite hing und erst später zum Altarraum umzog.

 

 

DAS ALTE KIRCHTURMUHRWERK

Nach liebevoller Restaurierung und der Erstellung eines Präsentationsgestelles durch Meister Gustav Pauls aus Oldenswort, wurde das alte Kirchturmuhrwerk für die Stundenglocke am 24.11.2009 zurück in die Kirche St. Anna gebracht. Das Uhrwerk ist wieder voll funktionsfähig, wird aber nicht wieder in den Kirchturm eingebaut, sondern als Sonderausstellung im Eingangsbereich des Kirchenschiffes gezeigt. Mehr Interessantes hierzu finden Sie hier (PDF-Download).

Die Restaurierung sprach sich sogar bis nach Luxemburg herum. Eine dortige Kirchengemeinde hatte ein ähnliches Uhrwerk, dass der Restaurierung bedurfte. Eine etwa 20-köpfige Delegation inkl. Restaurator machte sich auf nach Tetenbüll, um unser Uhrwerk zu begutachten. Mit vielen Fotos und Informationen kehrte man heim und machte sich an die Restaurierung.



Der Herr segne die Geber, Gaben und Beschenkten

DANKSAGUNGEN

Renovierungsarbeiten unser schönen Kirche St. Anna, aber auch Arbeitsbereiche unseren vielfältigen Gemeindelebens wären nicht möglich ohne die finanzielle Unterstützung durch viele Menschen, die mit großen und kleinen Beträgen das Leben unser Kirchengemeinde fördern. Wir danken daher an dieser Stelle all denjenigen, die durch Geld- und Sachspenden, inkl. Arbeitsleistungen, unser Gemeindeleben bereichert haben und auch weiterhin bereichern.

Familie Rohde schmückt St. Anna

Rd. 40 Jahre schmückten Eva und Ernst-Ludwig Rohde aus Tetenbüll, Begründer des Privaten Seniorenheims Eiderstedt, "ihre" Kirche St. Anna, sei es mit Blumen auf dem Altar oder mit einem prachtvollen Erntedankfest-Aufbau im Altarraum oder auch zu anderen festlichen Anlässen. Außerdem spendeten sie die Sitzauflagen für das Gemeindegestühl, Liedertafeln u.v.m.


 

Nähkreis spendet für die Kirchenarbeit

Der Nähkreis unserer Kirchengemeinde hat sich bereits an anderer Stelle vorgestellt. Ganz herzlichen Dank sagen wir an dieser Stelle für die vielen Spenden sowohl an die Kirchengemeinde als auch an den Kindergarten. Insgesamt hat der Nähkreis schon Spenden von weit über 6.000 Euro realisiert. Näheres über den Nähkreis und seine Arbeit erfahren Sie hier.

 


 

Als der Kirchturm brannte

Vor nunmehr 40 Jahren brannte am 20.04.1983 der Kirchturm von St. Anna. Der Kirchennachbar und Kröger des Kirchspielkrugs, Hans Jakob Claußen, und Bauer Peter-Gustav Hansen waren die ersten bei den Löscharbeiten. Die Fa. Seiler Winnemark bedankte sich bei ihnen mit einer Gedenkplakette, die noch heute im Kirchspielkrug in der Gaststube hängt.